Liebe Zuhörerinnen & Zuhörer, Liebe FatGirls & Boys,
in der Reihe „Überzeugt!“ versuchen ab sofort Experten Michael von ihrem Thema zu überzeugen.
In der ersten Folge tritt Daniel Pugge in den Ring und erzählt etwas von Ketogener Ernährung, eine Fett basierte Low-Carb Ernährung.
Daniel Pugge ist Leistungssportler und war Mitglied der Bundeswehr Sportfördergruppe, er ernährt sich seit über einem Jahr fast ausschließlich Ketogen und hat zu dem Thema bereits zwei Bücher veröffentlicht.
Angesprochene Studien findet ihr hier:
Louis Burke : Re-Examining High-Fat Diets for Sports Performance
Mehr von Daniel Pugge findet ihr hier:
Meine Erfahrung nach 8 Tagen Ketogener Ernährung:
Viel Spaß beim Hören!
Podcast: Play in new window | Download (Duration: 25:03 — 34.4MB)
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Tolle Folge! Klasse, wie gut vorbereitet Michael ist und wie kritisch er nachfragt (und ein wenig schade, dass Daniel da nicht ganz mithalten kann). Schön, dass das Thema nicht religiös-dogmatisch, sondern eher pragmatisch aus Athletensicht betrachtet wird. Und natürlich einen extra Fleißpunkt dafür, dass Michael die ketogene Ernährung sofort selbst ausprobiert.
Macht auf jeden Fall Lust auf die kommenden „Überzeugt!“-Folgen! Mehr davon!
Die Relation ist eigentlich voll krass: Lebewesen töten für bessere Zeiten?
Versteh ich nicht ganz.
Man kann sich auch vegetarisch oder vegan ketogen ernähren.
Vegan und ketogen ist schon sehr sehr sehr eingeschränkt. Würde ich niemals zu raten!
Wenn dafür fast nur Fleisch gegessen wird? Es ging ja bei der Ernährungfrage hauptsächlich darum, ein schnellerer Läufer zu werden, Wenn das Gründe hat, wie etwa Diabetes oder Allergien auf alle möglichen Pflanzen ist das ja schön und gut, aber nur für Laufen und Sport? Dafür ein Tier zum Schlachter schicken?
Das ist nun eine ethische Frage, die ist ja schwer pauschal zu beantworten. Ich fahre zum Beispiel auch mit dem Auto ein paar Stunden um an einem Wettkampf teilzunehmen, auch das kann man im Sinne des Umweltschutzes hinterfragen, aber das haben wir in dieser Folge bewusst nicht gemacht.
Das war -sorry Rene, sorry Phillipp- die bisher beste Folge FBR EVER! Informativ, kritisch, dennoch unterhaltsam.
Vielleicht spricht das neue Format eher die „alten“ „Läuft bei mir“ Hörer an und weniger die klassischen FBR Hörer die mehr Unterhaltung und Humor – gerne auch mal etwas unterhalb der Gürtellinie – wollen. Aber ich denke ihr werdet zusammen (also du Michael + Philipp) das sicher einen Weg finden die Hörer zu halten.
Definitiv ein „Weiter so“ von mir!
Aber beim Tiere nicht töten geht es doch nicht hauptsächlich um Umweltschutz. Ich finde, so eine Frage kann nicht ohne Ethik diskutiert werden. Es wird dann so beliebig.
Ja, es kann ja mal alles ausprobiert werden. Mal kucken,ob ich gesünder lebe, wenn ich meinen Nachbarn esse…. Außerdem, zum mit Auto zum Wettkampf fahren muss man ja nicht noch eins oben drauf setzten, nach dem Motto: den Scheiß mach ich auch, also kann ich den nächsten auch machen, is ja schon wurscht.
Natürlich fand ich die Folge auch informativ. Stoffwechselsachen interessieren mich immer.
Neben der Tiere, die wir hier ja nicht thematisieren wollten 😉 (kleine Bemerkung: ich lebe auch vegan und könnte mir daher so eine Ernährungsweise nie vorstellen), fehlt mir der langfristige gesundheitliche Aspekt in der Diskussion. Das Risiko für Koronare Herzerkrankungen wird vom Zuviel der tierischen Fette erhöht. Auch das Risiko für Darmkrebs erhöht beim Verzehr von zuviel rotem und/oder verarbeitetem Fleisch. Beides sollte bei momentanem persönlichem Wohlbefinden nicht vergessen werden. Trotzdem fand ich die Folge inkl. der kritischen Diskussion sehr informativ. Vielen Dank dafür
Das war eine sehr interessante Folge und ist ein wesentlich spannenderes Format als ich dachte.
Die Diskussion hier ist allerdings etwas erstaunlich. Darf man jetzt nur noch Leute nach ihrer Ernährung fragen, wenn sie Veganer sind?
Was mir auch als erster Gedanke kam, war die Frage nach den Langzeitfolgen, wenn das Gehirn im Prinzip nicht mit ausreichend „üblicher“ Nahrung versorgt wird. Du hast das auch angeschnitten, aber bis es da zuverlässige Studien gibt, bin ich wahrscheinlich schon unter der Erde.
Ich fand auch das diese Episode eine der besten war.
Gerade die Idee mit dem Selbstversuch war fand ich gut. Leider fehlt mir hier das Ergebnis. Könntet Du/Ihr das mal in einer der nächsten Folgen Thematisieren, oder habe ich das verpasst?
Gruß
Georg
Du meinst, ob ich leistungsmäßig da einen Fortschritt gemacht habe?
Durchaus interessante Lebensweise únd durch neue Ansätze und vermeintliche Vorteile wie geschaffen für eine Folge „Überzeugt!“
Mir sind die Einschnitte im Alltag zu groß um diese Ernährung umzusetzen, außerdem fehlt mir der Mehrwert an Leistung wie Michael es auch schon im Podcast anspricht. Und selbst wenn es eine kleine Steigerung geben würde hätte ich wohl nach kürzester Zeit keine Lust mehr so zu Leben nur um vielleicht ein/zwei Minuten auf 10km schneller zu sein, der Spaß geht verloren. Außerdem denke ich das Risiko von Spätfolgen bei dieser Art der Ernährung sind sehr groß.
Die Ethik ist außen vor gelassen worden was ich persönlich auch gut finde. Das ist ein ganz anderes Thema welches jeder mit sich selbst ausmachen muss und den Rahmen gesprengt hätte.
Alles in allem ein sehr guter Podcast, weiter so.
Mit sportlichen Grüßen,
Markus
Eine sehr interessante Folge. Gut nachgefragt und auch von Daniel P. konnte die Position gut erklärt werden.
Hier ein Hinweis auf eine Studie zum Thema:
Metabolic characteristics of keto-adapted ultra-endurance runners
https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0026049515003340
Die Keto-Ultraläufer und Triathleten in der Studie haben eine bis zu 2,3 mal höhere Fettverbrennung.
Ob jetzt die Performance auch besser war in den Tests und relativ zu den Ergebnissen auf kürzeren Strecken konnte ich so nicht herauslesen.
Mein Eindruck im Podcast bei Daniel war, das seine Performance im Marathon und auch bei 10km schneller sein könnte, im Vergleich zu seinen Zeiten bei 1km Intervallen.
Nach einer Woche (8Tagen) kann man sich über die Wirkung der ketogenen Ernährung kein Urteil erlauben.
Was die Wirkung angeht, da vertraue ich auch nicht nach 100 Tagen auf meinen eigenen Eindruck, sondern überlasse das der Wissenschaft.